Wir über uns
Infos zum Verein
Das interkulturelle netzwerk e.V. ist ein gemeinnütziger Verein, der sich im Februar 1996 gegründet hat, um einen direkten Austausch zwischen unterschiedlichen Menschen und Kulturen herzustellen.
In unseren Jugendbegegnungen und Fortbildungen bieten wir den Teilnehmer*innen die Möglichkeit andere Leute, Länder und Lebensweisen kennenzulernen, den Blick über den Tellerrand zu wagen, interkulturelle Erfahrungen zu sammeln und sich auszutauschen. Für die Realisierung der Projekte verfügt das interkulturelle netzwerk e.V. inzwischen über ein weit gefächertes Netz von Partnervereinen in vielen Ländern Europas und dem Mittelmeerraum.
Ziel unserer Vereinsarbeit ist es, das interkulturelle Lernen zu fördern. Daher sind unsere bi-, tri- oder multinationalen Gruppen gemeinsam an einem Drittort untergebracht, an dem sie den Seminaralltag teilen und sich durch gemeinsame Spiele und Aktivitäten sowie dem Austausch von Eindrücken kennenlernen.
Durch diese Gruppenerfahrungen können die Teilnehmer*innen ‚Fremde‘ und ‚Fremdes‘, andere, aber auch sich selbst besser kennen lernen, ggfs. in Frage stellen oder neu überdenken. Die direkte Konfrontation mit dem Anderen bietet die Gelegenheit, den eigenen Horizont zu erweitern und sich so neue Perspektiven zu eröffnen.
Unsere Begegnungen und Fortbildungen stellen also keine touristischen Reisen dar, sondern vermitteln einen Eindruck von den vielfältigen Aspekten des Lebens in dem jeweiligen Land. Das Alltagsleben, die politischen Verhältnisse, die Ausbildungs- und Arbeitsmarktsituation, Kultur und Geschichte des Landes werden erfahrbar.
Ebenso ist die Sprache ein wesentliches Element interkultureller Begegnungen. Mangelnde Kommunikationsmöglichkeiten führen immer wieder zu Missverständnissen und Konflikten. In unseren Begegnungen werden diese Phänomene interaktiv thematisiert.In den spielerischen Übungen der Sprachanimation ist jeder der Experte seiner eigenen Sprache. Um auch Teilnehmer*innen ohne oder mit wenigen Sprachkenntnissen den Zugang zu solchen Projekten zu ermöglichen, wird in jedem Projekt die Übersetzung in die Muttersprache abgesichert. Es wird nicht auf eine vereinfachende Einheitssprache zurückgegriffen.
Die Austauschprogramme werden freundlicherweise vom Deutsch-Französischen Jugendwerk, dem Deutsch-Polnischen Jugendwerk oder vom EU-Förderprogramm Erasmus+ unterstützt. Auch das im Aufbau befindliche Deutsch-Griechische Jugendwerk fördert Begegnungen.Das Büro des interkulturellen netzwerk e.V. ist in Neuruppin. Hier werden die Projekte geplant und organisiert, die internationalen Partnerschaften gepflegt und gern Anfragen per Email oder Telefon beantwortet. Für die Betreuung der Begegnungen gibt es außerdem einen Pool von engagierten Teamer*innen und Übersetzer*innen.
Die Organisation eines internationalen Jugendprojektes ist sowohl formal als auch inhaltlich eine komplexe Angelegenheit. Wir legen besonderen Wert auf die Qualität unserer Veranstaltungen. Daher absolvieren die Teamer*innen vor der Aufnahme in unseren Pool bzw. vor der selbständigen Übernahme eines Projektes eine unserer Grundausbildungen. Dort lernen sie neben dem pädagogischen Handwerkszeug die Anforderungen der Arbeit wie Antragstellung, Abrechnung, Versicherungsfragen etc. kennen. Es geht dabei jedoch vor allem um einen Einblick in die Theorie und Praxis des interkulturellen Lernens. Anschließend folgt die obligatorische Hospitation bei einer Begegnung.
Wir sind deutschlandweit immer auf der Suche nach neuen Teamer*innen und Sprachanimateur*innen und freuen uns über Interessent*innen an unseren Grundausbildungen.
Das interkulturelle netzwerk e.V. ist Zentralstelle des Deutsch-Französischen Jugendwerks. Die Aufgabe von Zentralstellen ist es kleine Jugendzentren, Vereine und andere Strukturen zu interkulturellen deutsch-französischen Begegnungen zu beraten und zu vernetzen.
Zur besseren Vernetzung bieten wir dafür in jedem Jahr eine Kooperationstagung mit etwa 45 Vertreter*innen verschiedenster Organisationen aus etwa 15 Ländern an. Hier können Projekte geplant und ausgewertet werden, Probleme und Anregungen ausgetauscht und über neue Förderrichtlinien- und programme informiert werden. Oft sind auch Vertreter*innen von Förderinstitutionen anwesend.
Wir sind ein eingetragener gemeinnütziger Verein, bei uns ist es möglich Mitglied zu werden. Wir freuen uns sowohl über Fördermitglieder, die uns finanziell unterstützen als auch über Mitglieder, die die Geschicke des Vereins mitbestimmen möchten. Als Mitglied gibt es eine Ermäßigung in Höhe von 30 Euro auf den Vereinsbeitrag bei all unseren Veranstaltungen. Den Antrag zur Mitgliedschaft gibt es hier und unsere Satzung kann hier eingesehen werden.